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„Hallo sagen statt vorbei gehen“

03. Jun 2015

Erfolgreiche interreligiöse Zusammenarbeit in Marl preisgekrönt.

Am 31. Mai 2015 verlieh die pax christi-Diözesanverband Münster zum dritten Mal den Johannes XXIII-Preis. Diesmal ging der Preis an die Christlich-Islamische Arbeitsgemeinschaft (CIAG) Marl und die Jüdische Kultusgemeinde Recklinghausen/Marl als Träger der jährlichen „Abrahamswege“ in Marl. Sie werden geehrt für ihren langjährigen und wegweisenden Beitrag zu einem friedlichen Zusammenleben der Religionen in der Stadt durch interreligiösen Dialog, Bildungsarbeit, kulturelle Angebote und menschliche Begegnungen vom Kindergarten- bis zum Seniorenalter.

Weitere Informationen zu den Preisträgern: www.ciag-marl.de (siehe auch die Kategorien „Abrahamsfest“ und „Unsere Partner“) sowie www.integration-marl.de/ger/religion 

Der Preis – bestehend aus einer Urkunde, unterzeichnet vom ehemaligen Sekretär Johannes‘ XXIII., Monsignor Loris Francesco Capovilla, sowie einer Bronzebüste des Konzilspapstes – wurde am Sonntag im Franz-Hitze-Haus überreicht.

Die Laudatio der Geistlichen Beirätin von pax christi-Münster, Veronika Hüning finden Sie hier.

Warum klappt es in Marl so gut mit der Kooperation zwischen den Religionen? Wieso leben da die sogenannten Parallelwelten nicht so aneinander vorbei wie vielerorts?  Wodurch stehen die christlichen, jüdischen und muslimischen Gemeinden so gut im Kontakt? Das ist ganz leicht betonte eine der Preisträgerinnen während der Veranstaltung: Wir sprechen einander an! Wir sagen auch im Alltag „Hallo“ und gehen nicht aneinander vorbei. Für das Abrahamsfest bereiten die Gemeindemitglieder in Zusammenarbeit mit Schulen und vielen anderen ehrenamtlich ein Programm vor, das drei Monate dauert. Das ist schon einiges mehr als „Hallo“ sagen…